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Hochkant statt quer: Der Eilbote berichtet über die SEPCOM Vertical

10.01.2017  | 
Press
Wer seine Gärreste, Rinder- oder Schweinegülle zur besseren Weiterverarbeitung in Feststoffe und flüssige Phase trennen möchte, greift wegen des effizienten und wirtschaftlichen Betriebs auf Pressschnecken-Separatoren zurück. Wichtig für einen kontinuierlichen und effizienten Separationsprozess ist es, den Verlust des Feststoffpfropfens am Auslauf zu verhindern, da andernfalls das nachschießende Rohmaterial die über mehrere Stunden angehäuften Feststoffe verflüssigt. Bei horizontaler Separation kann es unter anderem aufgrund von Verschleiß, nicht durchgeführter Wartung oder stark schwankender Beschaffenheit des Mediums zu Durchbrüchen kommen. Die Separationstechnik namens SEPCOM Vertical der Firma WAM nutzt durch ihre vertikale Bauweise die Schwerkraft als erste Stufe der Entwässerung, während die eigentliche Auspressung des Mediums mittels einer patentierten Spezialmembrane am Auslauf erfolgt. Ein Verlust des Presskuchens ist so laut WAM nahezu unmöglich.

In der SEPCOM Vertical wird das Rohmedium durch zwei ineinanderlaufende Polymerschnecken angehoben und über die Formsiebe entwässert. Die Anordnung der beiden Schnecken verhindert eine Walzenbildung, welche bei herkömmlicher Separation unter Umständen zu einem erheblichen Wartungsaufwand führen kann.

Der oben auf der Maschine angeordnete Antrieb verfügt über eine Leistung von 5,5 kW. Je nach Art und Zusammensetzung des Mediums gibt WAM eine Durchsatzleistung von rund 15 Kubikmeter pro Stunde an. Größere Modelle mit 35 und 55 Kubikmeter Leistung sind aktuell in der Entwicklung. Mit einer Standfläche von ca. 1 m² ist die SEPCOM Vertical bei beengten Platzverhältnissen die ideale Lösung.

Die italienische WAMGROUP ist weltweit mit 2.100 Beschäftigten in 40 Ländern an 60 Standorten in der Entwicklung und Herstellung von schüttguttechnischen Maschinen und Anlagenkomponenten aktiv. Die Gruppe ist in Deutschland seit 1986 30 km südlich von Mannheim mit einem eigenen Tochterunternehmen, der WAM GmbH in Altlußheim vertreten.

 
Dieser Artikel erschien im Eilboten Ausgabe 51-52/2016 
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